1. die Zusammensetzung des Hydrauliksystems und die Funktion jedes Teils
Ein komplettes Hydrauliksystem besteht aus fünf Teilen: Leistungskomponenten, Aktuatorkomponenten, Steuerungskomponenten, hydraulischen Zusatzkomponenten und Arbeitsmedium. Moderne Hydrauliksysteme betrachten auch den automatischen Steuerungsteil als Teil des Hydrauliksystems.
Die Funktion von Antriebskomponenten besteht darin, die mechanische Energie der Antriebsmaschine in Druckenergie der Flüssigkeit umzuwandeln. Im Allgemeinen handelt es sich dabei um die Ölpumpe im Hydrauliksystem, die das gesamte Hydrauliksystem mit Strom versorgt. Zu den Bauformen von Hydraulikpumpen gehören im Allgemeinen Zahnradpumpen, Flügelzellenpumpen und Kolbenpumpen.
Die Funktion des Aktuators besteht darin, die Druckenergie der Flüssigkeit in mechanische Energie umzuwandeln und die Last anzutreiben, um eine lineare Hin- und Herbewegung oder eine Drehbewegung auszuführen, wie beispielsweise Hydraulikzylinder und Hydraulikmotoren.
Die Funktion von Steuerkomponenten besteht darin, Druck, Durchfluss und Richtung von Flüssigkeiten in Hydrauliksystemen zu steuern und zu regeln. Hydraulikventile lassen sich je nach Steuerfunktion in Druckregelventile, Durchflussregelventile und Wegeventile unterteilen. Druckregelventile werden weiter in Überdruckventile (Sicherheitsventile), Druckminderventile, Folgeventile, Druckrelais usw. unterteilt. Das Durchflussregelventil wird in Drosselventile, Geschwindigkeitsregelventile, Umleitungs- und Sammelventile usw. unterteilt. Wegeventile werden in Einwegventile, hydraulisch gesteuerte Einwegventile, Wechselventile, Wegeventile usw. unterteilt.
Zu den hydraulischen Zusatzkomponenten gehören Öltanks, Ölfilter, Ölleitungen und -armaturen, Dichtungen, Druckmesser, Ölstands- und Temperaturmesser usw.
Die Funktion eines Arbeitsmediums besteht darin, als Träger für die Energieumwandlung im System zu dienen und die Übertragung von Systemleistung und -bewegung abzuschließen. In Hydrauliksystemen bezieht sich dies hauptsächlich auf Hydrauliköl (Hydraulikflüssigkeit).
2. Funktionsprinzip des Hydrauliksystems
Das Hydrauliksystem entspricht im Grunde einem Energieumwandlungssystem, das andere Energieformen (wie beispielsweise mechanische Energie, die durch die Rotation eines Elektromotors erzeugt wird) in Druckenergie umwandelt, die in einer Flüssigkeit im Antriebsteil gespeichert werden kann. Über verschiedene Steuerkomponenten werden Druck, Durchfluss und Fließrichtung der Flüssigkeit gesteuert und eingestellt. Bei Erreichen der Ausführungskomponenten des Systems wandeln diese die gespeicherte Druckenergie der Flüssigkeit in mechanische Energie um, geben mechanische Kräfte und Bewegungsraten nach außen ab oder wandeln sie über elektrohydraulische Umwandlungskomponenten in elektrische Signale um, um den Anforderungen der automatischen Steuerung gerecht zu werden.
Beitragszeit: 01.04.2024