Hydraulikfilter

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Wie wählt man einen Hydraulikdruckfilter aus?

Wie wählt man Hydraulikdruckfilter aus?

Der Benutzer muss zunächst den Zustand seines Hydrauliksystems verstehen und dann den Filter auswählen. Das Auswahlziel ist: lange Lebensdauer, einfache Handhabung und zufriedenstellende Filterwirkung.

Einflussfaktoren auf die FilterlebensdauerDas im Hydraulikfilter eingebaute Filterelement wird als Filterelement bezeichnet und besteht hauptsächlich aus dem Filtersieb. Filter bestehen hauptsächlich aus gewebtem Netz, Papierfilter, Glasfaserfilter, Chemiefaserfilter und Metallfaserfilterfilz. Filtermedien aus Draht und verschiedenen Fasern weisen eine sehr zerbrechliche Textur auf. Obwohl die Herstellungsverfahren für diese Materialien verbessert wurden (z. B. durch Auskleidung oder Imprägnierung), sind die Arbeitsbedingungen dennoch eingeschränkt. Die wichtigsten Faktoren, die die Filterlebensdauer beeinflussen, werden im Folgenden beschrieben.

1. Druckabfall an beiden Enden des Filters. Wenn das Öl das Filterelement passiert, entsteht an beiden Enden ein bestimmter Druckabfall. Die genaue Höhe des Druckabfalls hängt von der Struktur und dem Durchflussquerschnitt des Filterelements ab. Wenn das Filterelement Verunreinigungen im Öl aufnimmt, verbleiben diese auf der Oberfläche oder im Inneren des Filterelements und schirmen oder blockieren einige Durchgangslöcher oder Kanäle ab, wodurch der effektive Durchflussquerschnitt reduziert und der Druckabfall durch das Filterelement erhöht wird. Mit zunehmender Anzahl der vom Filterelement blockierten Verunreinigungen steigt auch der Druckabfall vor und nach dem Filterelement. Diese abgeschnittenen Partikel werden durch die Löcher des Mediums gepresst und gelangen wieder in das System. Der Druckabfall vergrößert zudem die ursprüngliche Lochgröße, verändert die Leistung des Filterelements und verringert die Effizienz. Ist der Druckabfall zu groß und überschreitet die strukturelle Festigkeit des Filterelements, wird das Filterelement abgeflacht und kollabiert, wodurch die Filterfunktion verloren geht. Um dem Filterelement im Betriebsdruckbereich des Systems eine ausreichende Festigkeit zu verleihen, wird der Mindestdruck, der zum Abflachen des Filterelements führen kann, häufig auf das 1,5-fache des Betriebsdrucks des Systems festgelegt. Dies ist natürlich der Fall, wenn das Öl ohne Bypassventil durch die Filterschicht gedrückt werden muss. Diese Konstruktion kommt häufig bei Hochdruck-Rohrleitungsfiltern vor, und die Festigkeit des Filterelements sollte im inneren Skelett und im Auskleidungsnetzwerk verstärkt werden (siehe ISO 2941, ISO 16889, ISO 3968).

2. Kompatibilität von Filterelement und Öl. Filter enthalten sowohl metallische als auch nichtmetallische Filterelemente, die den Großteil ausmachen. Bei allen besteht das Problem, ob sie mit dem Öl im System kompatibel sind. Dazu gehört die Kompatibilität von chemischen Veränderungen mit thermischen Einflüssen. Besonders bei hohen Temperaturen ist es wichtig, dass keine Beeinträchtigung auftritt. Daher müssen verschiedene Filterelemente auf ihre Ölverträglichkeit bei hohen Temperaturen geprüft werden (siehe ISO 2943).

3. Auswirkungen von niedrigen Temperaturen: Der Betrieb des Systems bei niedrigen Temperaturen wirkt sich negativ auf den Filter aus. Bei niedrigen Temperaturen werden einige nichtmetallische Materialien im Filterelement brüchiger. Bei niedrigen Temperaturen führt die erhöhte Ölviskosität zu einem erhöhten Druckabfall, der leicht zu Rissen im Filtermaterial führen kann. Um die Funktionsfähigkeit des Filters bei niedrigen Temperaturen zu prüfen, muss ein Kaltstarttest bei der niedrigsten Systemtemperatur durchgeführt werden. MIL-F-8815 sieht ein spezielles Testverfahren vor. Auch der chinesische Luftfahrtstandard HB 6779-93 enthält entsprechende Bestimmungen.

4. Periodischer Ölfluss. Der Ölfluss im System ist in der Regel instabil. Ändert sich die Durchflussrate, führt dies zu einer Biegeverformung des Filterelements. Bei periodischem Ölfluss kommt es durch die wiederholte Verformung des Filtermediummaterials zu Materialermüdungsschäden und Ermüdungsrissen. Daher sollte bei der Filterkonstruktion auf eine ausreichende Ermüdungsbeständigkeit des Filterelements geachtet werden. Bei der Auswahl des Filtermaterials sollte daher auf eine ausreichende Ermüdungsbeständigkeit geachtet werden (siehe ISO 3724).


Veröffentlichungszeit: 20. Januar 2024